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Das Meer

das meer verschlingt sich selbst

auf obzöne weise

laut gurgelnd spritzt das

wasser hin und her

vor und zurück stößt es

in den weichen sand

reißt und leckt die felsen

die glücklich glänzen im licht

der abendsonne

es frägt nicht, es frisst

es zögert nicht, es nimmt

und saugt und saugt und saugt

gierig

in sich hinein

eine welle nach

der anderen klatscht

lacht und sprüht gischt

spült sanft die mulden wie

tastende finger in der

feuchten sandgrube

es verschluckt sich

verdaut sich

und spuckt sich selbst wieder

aus

entkleidet sich

wäscht sich und

zieht sich nie wieder

an

nackt schreitet es voran

gänsehaut auf dem wellenkamm.

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